11. April 2018

14. Klausurtagung des CDU-Ortsverbandes Kaltenengers

Bereits zum 14. Mal tra­fen sich Anfang April die ört­li­chen CDU-Fun­k­­ti­ons­­trä­­ger aus Vor­stand, Frak­ti­on und den Aus­schüs­sen um über aktu­el­le The­men in der Kom­mu­nal­ar­beit zu spre­chen und neue Ideen für die Zukunft zu sam­meln. Dabei konn­te der CDU-Frak­­ti­ons­spre­cher Kars­ten Rech auch den Orts­bür­ger­meis­ter Jür­gen Kar­bach sowie die bei­den Bei­geord­ne­ten der Gemein­de­ver­wal­tung Edith Ihr­lich und Wal­­ter-Hans Schä­fer begrü­ßen, die ger­ne der Ein­la­dung gefolgt waren.

Der Vor­sit­zen­de des CDU-Orts­­ver­­­ban­­des, Lars Han­sen, begann den Tag mit einem Rück­blick auf die bei­den Wah­len im Jahr 2017. Im Sep­tem­ber wur­de der CDU-Kan­­di­­dat Josef Oster mit 41,3 % der Stim­men aus dem Wahl­kreis 199 in den Bun­des­tag gewählt. In Kal­te­nen­gers erziel­te er 46,1%.

Am Wich­tigs­ten für die Kom­mu­nal­ar­beit inner­halb der Ver­bands­ge­mein­de war natür­lich die Wahl des Bür­ger­meis­ters der Ver­bands­ge­mein­de im Novem­ber 2017. Lars Han­sen, der das  Wahl­kampf­team des CDU-Kan­­di­­da­­ten Tho­mas Przy­byl­la lei­te­te, berich­te­te zunächst aus­führ­lich über die Arbeit des Teams und die durch­ge­führ­ten Aktio­nen.  Das Ergeb­nis von 72,9 % der Stim­men (Kal­te­nen­gers = 78,2 %) belohn­te auch die erfolg­rei­che und inten­si­ve Arbeit des Wahl­kampf­teams. Tho­mas Przy­byl­la wird im Juni 2018 das Amt antre­ten und die Nach­fol­ge des schei­den­den VG-Bür­­ger­­meis­­ters Georg Holl­mann übernehmen.

Im Anschluss gab der Mit­glie­der­be­auf­trag­te Robert Cas­tor einen kur­zen Über­blick über die Mit­glie­der­ent­wick­lung des CDU-Orts­­ver­­­ban­­des. Lars Han­sen infor­mier­te über das dies­jäh­ri­ge Pro­gramm der CDU.

Danach fass­te Kars­ten Rech die Ergeb­nis­se der Kom­mu­nal­ar­beit der letz­ten bei­den Jah­re in Kal­te­nen­gers zusam­men. Hier die wesent­lichs­ten Maßnahmen:

Im Jahr 2016 wur­de der Fried­hofs­vor­platz mit Kopf­stein­pflas­ter neu gestal­tet und die „Frank­fur­ter Hüte“ zum Schutz der Fuß­gän­ger und Anwoh­ner in der Rüben­acher Stra­ße instal­liert. Dadurch wird ein Über­fah­ren des Bür­ger­steigs durch aus­wei­chen­de Fahr­zeu­ge und eine Gefähr­dung der Fuß­gän­ger wirk­sam verhindert.

Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de der Grill­platz des Sport- und Frei­zeit­ge­län­des sowie die Umklei­de­räu­me instand­ge­setzt und saniert.

Das bereits vor­han­de­ne Hig­h­speed-Inter­­net Ange­bot der KEVAG-Tele­­kom wur­de durch den Breit­band­aus­bau der Tele­kom ergänzt und kann nun in fast ganz Kal­te­nen­gers genutzt werden.

Nach mehr als 5 Jah­ren inten­si­ver Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ver­schie­de­nen Behör­den wur­de nun end­lich mit der Rena­tu­rie­rung des „Kah­le Loch“ begon­nen. Eine zwei­te Öff­nung soll einen Durch­fluss ermög­li­chen und so der zuneh­men­den Ver­lan­dung die­ses Bio­tops ent­ge­gen­wir­ken. Die Arbei­ten wer­den bei einem sta­bi­len Nied­rig­was­ser­stand durch das Was­­ser- und Schiff­fahrts­amt – ohne Kos­ten für die Gemein­de — bald­mög­lichst fortgeführt.

Mit der neu­en Lüf­tungs­an­la­ge sowie dem Aus­tausch der Hal­len­be­leuch­tung wur­de ein wei­te­rer Bei­trag zur Redu­zie­rung der Ener­gie­kos­ten der Gemein­de geleistet.

Die meis­ten Maß­nah­men konn­ten mit ent­spre­chen­den För­de­run­gen durch Bun­­des- und Lan­des­mit­tel umge­setzt werden.

Der Schwer­punkt der Ver­an­stal­tung nach der Mit­tags­pau­se war die Pla­nung der zukünf­ti­gen Kom­mu­nal­ar­beit zur Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Ortsgemeinde.

Zunächst wur­den durch den Orts­bür­ger­meis­ter die Sach­stän­de der offe­nen CDU-Anträ­­ge erläu­tert. Als wei­te­re aktu­el­le The­men sind die Gewer­be­an­sie­de­lung im Bau­ge­biet „In der Bat­te­rie“ und die geplan­te Rhein­dör­fer­um­ge­hungs­stra­ße zu nennen.

Die gro­ße Nach­fra­ge nach Bau­grund­stü­cken in Kal­te­nen­gers reißt nicht ab. Lei­der befin­den sich kei­ne frei­en Grund­stü­cke im Besitz der Gemein­de. Es wur­den daher Maß­nah­men und Ideen ange­spro­chen, um hier lang­fris­tig aktiv zu wer­den und Mög­lich­kei­ten für eine wei­te­re Bebau­ung zu schaffen.

Im Ver­lauf der Klau­sur­ta­gung wur­den aus der Teil­neh­mer­run­de noch vie­le wei­te­re Anre­gun­gen eingebracht.

Nach­dem der Ver­kauf des Grund­stü­ckes „Hüh­ner­tal“ auf­grund der auf­wen­di­gen Rück­ab­wick­lung des Umle­gungs­ver­fah­rens im Gemein­de­rat abge­lehnt wur­de, gilt es nun, neue Ideen für eine bes­se­re Ver­wen­dung des Gelän­des zu sam­meln. Hier wur­den bereits vie­le Vor­schlä­ge vor­ge­bracht, die aber noch genau­er geprüft und aus­ge­ar­bei­tet wer­den müssen.

Eben­so wur­de über eine mög­li­che Ver­wen­dung des alten Feu­er­wehr­hau­ses dis­ku­tiert, das sich aktu­ell im Eigen­tum der Ver­bands­ge­mein­de befin­det. Hier sind aber bereits Gesprä­che mit der VG zur Klä­rung von Mög­lich­kei­ten des Ver­kau­fes an die Gemein­de im Gange.

Über die bis­he­ri­gen Maß­nah­men hin­aus gibt es wei­te­ren Sanie­rungs­be­darf in den von der Pater-Wald-Grun­d­­schu­­le genutz­ten Gebäu­den. Die Gemein­de­ver­wal­tung wur­de gebe­ten, ent­spre­chen­de För­de­rungs­mög­lich­kei­ten zu prü­fen, damit die zur Ver­hin­de­rung eines Inves­ti­ti­ons­staus not­wen­di­gen Maß­nah­men für die Orts­ge­mein­de finan­zier­bar werden.

Nach einem ers­ten Aus­blick auf die Kom­mu­nal­wahl im Jahr 2019 schloss Kars­ten Rech die Ver­an­stal­tung mit dem Dank an alle Teil­neh­mer für die vie­len Ideen und die kon­struk­ti­ven Dis­kus­sio­nen. Die Ver­an­stal­tung fand am Nach­mit­tag einen ange­mes­se­nen Aus­klang in gesel­li­ger Runde.