Unter beson­de­ren Bedin­gun­gen fand am 19.09.2020 die 15. Klau­sur­ta­gung der CDU Kal­tenen­gers statt. Auf­grund der Hygie­ne­maß­nah­men saßen die Teil­neh­mer zwar weit von­ein­an­der ent­fernt, sind aber hin­sicht­lich der The­men, die für Kal­tenen­gers von wesent­li­cher Bedeu­tung sind, sehr geschlos­sen.
Da vie­le Neue Rats- und Aus­schuss­mit­glie­der anwe­send waren ging der Frak­ti­ons­spre­cher Kars­ten Rech zunächst auf die recht­li­chen Grund­la­gen und Richt­li­ni­en zum Ablauf von Gre­mi­en­sit­zun­gen ein. Im Anschluss berich­te­te der 1. Vor­sit­zen­de Lars Han­sen noch von den Akti­vi­tä­ten im CDU-Orts­ver­band und auf Gemein­de­ver­bands­ebe­ne. Lei­der muss­ten vie­le geplan­te Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen auf­grund der Coro­na-Beschrän­kun­gen in die­sem Jahr aus­fal­len. Den­noch wur­den regel­mä­ßi­ge Vor­stands­sit­zun­gen abge­hal­ten und es wur­de ein klei­nes Grill­fest für die akti­ven CDU-Ver­tre­ter in Rat und Aus­schüs­sen und deren Fami­li­en orga­ni­siert. Auch die Mit­glie­der­ver­samm­lung am 22.10.2020 ist in Vor­be­rei­tung und wird – stand Heu­te – wie geplant statt­fin­den.
Nun ging es zu den Sach­the­men und zunächst zu den erreich­ten Ergeb­nis­sen in den letz­ten bei­den Jah­ren seit der Klau­sur­ta­gung 2018. Nach der Sanie­rung der Schul­stra­ße und Kol­ping­stra­ße, die im Übri­gen ohne wesent­li­che Aus­bau­bei­trä­ge für die Bür­ger umge­setzt wer­den konn­ten, wur­de auch ein Park­kon­zept für den Bereich der Kolping‑, Sylvester‑, Mül­hei­mer- und Gar­ten­stra­ße ent­wi­ckelt. Die Mar­kie­run­gen dazu sind inzwi­schen auch erfolgt. Län­ger zurück liegt bereits die voll­stän­di­ge Aus­stat­tung der Stra­ßen­la­ter­nen mit LED-Beleuch­tung, die mit den neu­en Licht­mas­ten in der Kol­ping­stra­ße ihren Abschluss fand. Damit setzt die CDU das Bestre­ben nach der Redu­zie­rung der Betriebs­kos­ten und einer umwelt­freund­li­chen Poli­tik wei­ter fort. Dies wirk­te sich auch auf die seit lan­ger Zeit wie­der posi­ti­ven Haus­halts­er­geb­nis­se der letz­ten bei­den Jah­re aus.
Als wei­te­re abge­schlos­se­ne Maß­nah­men sind der Abriss des Hau­ses 79, die Sanie­rung des Rhein­rad­we­ges, wei­te­re Gewer­be­an­sied­lun­gen „In der Bat­te­rie“ sowie die Anschaf­fung einer Geschwin­dig­keits­mess­an­la­ge zu nen­nen.
Vie­le wei­te­re Pro­jek­te wur­den in den ver­gan­ge­nen Mona­ten in Rat und Aus­schüs­sen beschlos­sen und sind bereits in der Umset­zung. Die Umge­stal­tung der Umklei­de­räu­me in der Jakob-Reif-Hal­le sowie die Sanie­rung des Rad­we­ges „Hüh­ner­tal“ wer­den wohl noch in die­sem Jahr begon­nen. Bei­de Maß­nah­men wer­den zu 90% durch För­de­run­gen des Bun­des unter­stützt. Auf dem Fried­hof wer­den kurz­fris­tig die alten Beton­fun­da­men­te ent­fernt und als Grün­flä­che ange­legt. Als tou­ris­ti­sches High­light darf sich Kal­tenen­gers auf ein Rast-Modul für den „Rad­weg deut­sche Ein­heit“ freu­en, der von Bonn nach Ber­lin direkt an der Rhein­front durch unse­re Gemein­de führt.
Apro­pos Rhein­front: lei­der haben wir von der SGD-Nord einen nega­ti­ven Bescheid auf unse­re Kaufan­fra­ge zu dem Rhein­vor­land­ge­län­de „Kah­le Loch“ erhal­ten. Man möch­te die nächs­ten 5 Jah­re abwar­ten, wie sich dort Fau­na und Flo­ra als Bio­top ent­wi­ckeln und dies unab­hän­gig unter­su­chen las­sen. Wei­te­re Pfle­ge­maß­nah­men sind von dem Ergeb­nis die­ser Unter­su­chung abhän­gig. Lei­der wur­den Ter­min­an­fra­gen für ein Gespräch auf­grund von Coro­na-Beschrän­kun­gen bis­her ver­scho­ben oder abge­lehnt. Wir wer­den den­noch ver­su­chen zu die­sem The­ma wei­ter mit den Behör­den in Kon­takt zu blei­ben.

Kla­re Posi­tio­nie­rung der CDU Kal­tenen­gers für die Rhein­dör­fer-Umge­hungs­stra­ße L126 !
Wie sie sicher­lich der Pres­se ent­nom­men haben, hat sich in der Nach­bar­ge­mein­de eine neue Bür­ger­initia­ti­ve for­miert, die nun wei­te­re For­de­run­gen zur Anbin­dung und Ver­le­gung der Stra­ße stellt. In Kal­tenen­gers wur­de dies bereits vor 13 Jah­ren aus­führ­lich, auch in öffent­li­chen Sit­zun­gen und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen dis­ku­tiert und mün­de­te in einem Rats­be­schluss mit Bedin­gun­gen unse­rer Orts­ge­mein­de für eine mög­li­che Umset­zung. Die­se Bedin­gun­gen wur­den mit der kürz­lich neu vor­ge­leg­ten Pla­nung alle­samt berück­sich­tigt. Auch hat der LBM bereits damals deut­lich gemacht, dass es zu der geplan­ten Tras­sen­füh­rung auf­grund der Was­ser­schutz­zo­nen kei­ne Alter­na­ti­ven geben wird. Der Ver­kehr auf der Haupt­stra­ße im Ort nimmt auch auf­grund neu erschlos­se­ner Bau­flä­chen in St. Sebas­ti­an immer wei­ter zu und bedarf drin­gend der Ent­las­tung. Dies kann nur über die geplan­te Umge­hungs­stra­ße erreicht wer­den. Daher stellt die CDU Kal­tenen­gers die tat­säch­li­chen Vor­tei­le der Stra­ße für die Ent­las­tung und Sicher­heit der Mit­bür­ger in den Vor­der­grund.

Infor­ma­tio­nen für die Mit­bür­ger/-innen und Inter­es­sier­ten
Die Bevöl­ke­rung wur­de nun in den öffent­li­chen Gre­mi­en­sit­zun­gen über die neue Pla­nung durch einen Ver­tre­ter des Lan­des­be­trie­bes Mobi­li­tät (LBM) infor­miert. Hier­bei stell­te sich her­aus, dass die aktu­el­le Pla­nung auf einer Ver­kehrs­zäh­lung aus dem Jahr 2003 beruht. Die­se Zäh­lung muss unse­rer Ansicht nach vor einer Ent­schei­dung aktua­li­siert wer­den damit wir genaue­re Kennt­nis­se über das heu­ti­ge Ver­kehrs­auf­kom­men und die tat­säch­li­che Ent­las­tung unse­rer Orts­ge­mein­de gewin­nen kön­nen.
Die Gemein­de­ver­wal­tung bie­tet die Mög­lich­keit, sich zu den Büro­stun­den aus­führ­lich über den Tras­sen­ver­lauf dort zu infor­mie­ren. Eine Kopie der neu­en Pla­nung hängt zudem im CDU-Schau­kas­ten am alten Rat­haus und ist auf der Hom­pa­ge der CDU Kal­tenen­gers einsehbar.Selbstverständlich ste­hen auch alle Rats- und Aus­schuss­mit­glie­der für Rück­fra­gen zu dem Pro­jekt zur Ver­fü­gung.

https://www.cdu-kaltenengers.de/2020/09/25/l‑126-rheindoerfer-umgehungsstrasse-wird-im-bauausschuss-vorgestellt/ 

Die Klau­sur­ta­gung ende­te mit einem Lob und dem Dank an die Gemein­de­ver­wal­tung für ihren Ein­satz bei der Durch­set­zung und der Umset­zung der vie­len Pro­jek­te. Auch wur­de die gute, frak­ti­ons­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit im Rat betont.