Informativer Nachmittag bei der CDU-Kaltenengers
Bereits um 8. Mal fand Anfang Oktober der Bürgerinfotag der CDU-Kaltenengers in der Jakob-Reif-Halle statt. Im ersten Teil ging es rund um das Thema „Digitalisierung – Was habe ich davon“. Bürgermeister Jürgen Karbach informierte über die digitale Ausstattung der Grundschule, die als einer der ersten Grundschulen in Rheinland-Pfalz allen Klassen eine digitale Tafel sowie der 3. + 4. Klasse kostenlose I‑Pad´s zur Verfügung stellen konnte. Einen interessanten Einblick in diese neue Unterrichtsform gab die Grundschulleiterin Frau Kohl den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern im Anschluss. Der digitale Unterricht ergänzt das klassische Unterrichtsangebot und eröffnet neue Möglichkeiten zur Motivation der Schüler und fördert den Umgang mit den digitalen Medien.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Thomas Przybylla sowie der erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong gingen anschließend auf die digitalen Bürgerservices der Verwaltungen ein und gaben einen kurzen Ausblick in die Zukunft. Mit der weiteren Digitalisierung der Verwaltungsleistungen sollen die Online-Angebote für die Ausweisbeantragung, Gewerbeanmeldungen oder standesamtliche Leistungen erweitert werden. Auch beim Katastrophenschutz sollen durch neue Vorwarnsysteme und bessere Vernetzung die Reaktions- und Alarmierungszeiten deutlich verkürzt werden.
Der Landkreis Mayen-Koblenz wurde für ein Modellprojekt „Smart Cities“ unter der Förderung des Bundesbauministeriums ausgewählt. Unter dem Namen „Smarte Region MYK 10“ sollen vor Ort zukunftsweisende analoge und digitale Strategien für alle Daseinsbereiche unter Beteiligung der Bürger entwickelt und erprobt werden, um diese später auch auf andere Regionen zu übertragen.
Das Thema wurde abgeschlossen durch Christof Furch, der das Angebot der Kevag Telekom für einen Highspeed Internetzugang in Kaltenengers meist ohne eine aufwendige Kabelneuverlegung erläuterte.
Im zweiten Teil wurde der aktuelle Planungsstand der Rheindörfer-Umgehungsstraße L126 den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern präsentiert. Hierzu erläuterte der Fraktionssprecher Karsten Rech die zur Zeit diskutierten Planvarianten der Trassenführung. Er hob die Vorteile einer von der CDU vorgeschlagenen kurzen Variante hervor, die eine effektive Entlastung der Ortskerne bei möglichst geringer Belastung für Mensch und Umwelt verbinden soll. Natürlich erläuterte er auch die Ergebnisse der im Herbst 2021 durchgeführten Verkehrsanalyse des LBM.
Bei Kaffee und Kuchen entstanden viele gute Gespräche mit den Gästen und der Nachmittag endete mit einer positiven Resonanz über die informativen Beiträge.